Man muss schon eine Megaportion Selbstvertrauen haben, um die Behauptung aufstellen zu können «Ich baue das schönste Bike der Welt», aber hey, Danny Schneider, Gründer der Hard Nine Choppers, hat nicht nur diese Portion, sondern auch die Reputation, das Standing und die Connections für ein Projekt dieser Bedeutung. Und schon oft genug hat der Schweizer Custombike-Bauer mit seinen Einzelstücken bewiesen, dass er dazu in der Lage ist.

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In den nächsten Monaten wird «Das schönste Bike der Welt» seine Auferstehung feiern, oder besser gesagt seine Wiederauferstehung. Denn die Basis für das Wunderbike legt eine alte Harley. Logisch, dass ein Bike mit diesem Anspruch seine Wurzeln in Milwaukee haben muss. Noch liegt in Dannys Werkstatt ein rostiger Altmetallhaufen, der einst eine XLCR von 1977 war. Der einst rabenschwarze Cafè-Racer war der Versuch von Harley, sich vom Sportbike-Kuchen ein Stück abzuschneiden. Doch der ging furchtbar in die Hose. «Oma im Mini-Kleid» titelte die Fachpresse einst, und die Biker schmähten die XLCR mit Verachtung. Die typischen Harley-Reiter fragten sich, was sie mit einem Sportbike mit Cockpitverkleidung sollen, und die damaligen Honda- und Kawasaki-Treter lachten nur über den behäbigen Zweizylinder mit dürftigen 68 PS, der keine Wurst vom Teller zog. Keine 3000 Stück brachte Harley damals an den Mann. Umso mehr eine Herausforderung für Danny, aus dem Eisenhaufen ein Custombike von Weltformat zu bauen, das aber seine Wurzeln nicht verleugnet. Auch Danny wird beim Neuaufbau das Thema «Cafè-Racer» spielen.

Rund ein Jahr Zeit gibt sich Danny, das Budget ist sage und schreibe sechsstellig!!! Aber das Beste an der Nummer: wheels! wird exklusiv und hautnah über den Aufbau des «Schönsten Bikes der Welt» berichten. Regelmässig findet ihr im eMag die jüngsten Aufbauschritte dokumentiert und kommentiert von Danny himself. Kleine und grosse Erfolgsschritte, Details, die noch an keinem Custombike zu sehen waren, aber auch Misserfolge und blutig geschlagene Finger.